Argentinischer Amsler-Zweig / Amser von Schinznach im Kanton Aargau

Aus Argentinien erhielt ich von Erika Amsler und ihrer Cousine Silvana Esther Mendizábal, der Nachfahrinnen und Urenkelinnen des nach Argentinien ausgewanderten Samuel Amsler, folgende Nachkommenliste:

Familienvater:   Jacobo Amsler, von Schinznacht, Aargau
Hausmutter:       Margaritha Krebser

Kinder:

- Johann Rudolf Amsler, geboren 1838
-

Samuel Amsler, geboren am 26.04.1839in Thun, Kanton Bern (siehe Taufspruch) verstorben mit 53 Jahren am 02.12.1893 in Roldan Argentinien

  Johann Amsler, geboren 1840
  Friedrich Amsler, geboren 1843
  Maria Margaritha, geboren 1845
  Jakob Amsler, geboren 1846
   Karl Gabriel und Gotfried, geboren als Zwillinge 1850
 1 Samuel Amsler zog nach Bernstadt (heute Roldán) in die Provinz Santa Fe. Er verheiratete sich am 09.07.1872 in der Kirche San Bartolomé in Rosario mit Maria Magdalena Steinmann. Die Gattin wurde in Spiez im Kanton Bern am 06.01.1848 geboren. Ihr Heimatort war Konolfingen. Ihr Vater, der von Beruf Müller war, hiess Johann, die Mutter nannte sich Magdalena Neuenschwander. Samuels Ehegattin Maria Magdalena starb am 26.06.1931.
   

Alle acht Kinder dieses Ehepaars kamen in Roldan zur Welt. Es waren folgende:

 

1.1   Ernesto Amsler, geb. 24.04.1873 (starb als Kind)
1.2   Ernesto Samuel Amsler, geb. 10.09.1874 (starb als Kind)
1.3   Roberto Amsler, geb. 10.01.1876, starb am 30.07.1942. Er verheiratet sich mit Ana Flotron; sie haben zwei Kinder gezeugt.
  1.3.1. Roberto Amsler, verheiratet mit Dora Noval. Sie haben drei Kinder gezeugt
   

1.3.1.1 Graciela Amsler

1.3.1.2 Roberto César Amsler

1.3.1.3 Daniel Arnoldo Amsler

  1.3.2 Marcelo Amsler, verheiratet mit Irma Eugster.Sie haben zwei Kinder gezeugt
    1.3.2.1 Ans María Susana Amsler

1.3.2.2. Marcelo Enrique Roberto Amsler

1.4   Maria Magdalena Amsler, geb. 16.07.1879, verstorben am 08.12.19??. Sie verheiratete sich mit Pedro Dürst. Sie haben zwei Kinder gezeugt.
  1.4.1 Lidia Dürst
  1.4.2. Erwin Dürst
1.5.   Lina Amsler, geb. 09.07.1880, ledig, gestorben am 02.01.1905
1.6    

Carlos Otto Gustavo Amsler (mein Grossvatter, alle nannten in “Gustavo"), geb. 24.05.1884, verheiratet mit Maria Ateca am 19.07.1923. Er verstarb 94jährig am 11.07.1980. 
Alle Kinder von Carlos wurden in Roldan geboren. Es sind:

   1.6.1 Maria del Carmen Amsler
   1.6.2 Hector Amsler, 03.07.1927 in Roldan. Er verheiratet sich am 07.07.1962 mit Victoria Casiraghi. Hector hat zwei Kinder gezeugt. Dies sind:
    1.6.2.1  Erika Amsler, 30.12.1964 in Rosario, ledig
1.6.2.2  Héctor Amsler, am 31.12.1965 in Rosario, Er verheiratet sich mit Mariana Silvia Martin in
            Roldán am 02.07.1997. Héctor hat zwei Kinder gezeugt.
1.6.2.2.1 Augustin Amsler, geb. in Rosario am 03.05.1999
1.6.2.2.2 Sara Amsler, geb. in Rosario am 29.06.2001
   1.6.3 Edda Amsler, geb. in Roldán am 21.05.1930, ledig
  11.6.4  Rosa Amsler, geb. in Roldán am 13.08.1931. Sie verheiratete sich 1961 mit Alberto Alvarez in Rosario. Sie haben drei Kinder gezeugt:
   

1.6.4.1 María Gabriela Alvarez-Amsler, geb in Rosario am 04.12.1962, ledig.
1.6.4.2 Alberto Martín Alvarez-Amsler, geb. in Rosario am 01.07.1964, ledig
1.6.4.3 Marcela Fabiana Alvarez-Amsler , geb. in Rosario am 24.10.1965. Sie verheiratete sich mit
           Horacio Rossi in Rosario. Sie haben zwei Kinder gezeugt.
            1.6.4.3.1 Agustina María Rossi, geb. in Rosario am 03.07.1989, ledig
            1.6.4.3.2 Lucia Rossi, geb. in Rosario am 30.09.2001, ledig

  1.6.5 Arminda Esther Amsler (meine Mutter), geb. in Roldan am 10.01.1936, sie heiratete am 27.09.1962 Jose Ignacio Mendizábal. Deren Kinder sind alle in der Provinz Cordoba in Marcos Juárez geboren. Es sind folgende zwei Kinder mit ihren Kindeskindern:
   

1.6.5.1 Ignacio Gustavo Mendizábal, geb. 23.05.1964, verheiratet am 03.02.1989 mit Mónica
            Andrea Panisseni, geschieden am 30.05.2000. Sie haben zwei Kinder, welche in Marcos
            Juárez geboren wurden. Es sind dies:
            1.6.5.1.1 Juan Ignacio Mendizábal, geb. 19.11.1991
            1.6.5.1.2 Josefina Mendizábal, geb. 22.09.1993
            1.6.5.2 Silvana Esther Mendizábal, geb. 29.01.1966, ledig

   1.7 Rosa Elisa Amsler, geb. 13.01.1886, als Kind verstorben am 23.02.1892
   1.8 Federico Arnoldo Amsler, geb. 03.07.1888, verstorben am 24.04.1937. Er verheiratete sich mit Maria Luisa Callet-Bois. Sie haben folgende sieben Kinder
     

1.8.1 María Luisa Amsler
1.8.2 Federico Amsler
1.8.3. Jorge Amsler
1.8.4 Amanda Amsler
1.8.5 Mario Amsler
1.8.6 Rodolfo Amsler
1.8.7 María de las Mercedes Amsler

     

 

Belege aus der Schweiz

Die Auslandschweizer sorgten dafür, dass ihre wichtigen und amtlichen Dokumente aus der Schweiz erhalten blieben. Nebst dem Erinnerungswert beweisen sie, dass sie und ihre Nachkommen Schweizer waren und sind. Hier einige Beispiele dieser “Beweismittel”.

Erinnerung an die Taufe des Samuel Amsler

Sei uns gegrüsst in Gottes Namen,
Hier in dem Land der Sterblichkeit,
Wir nehmen dich in Jesu Namen,
Heüt in den Schoos, der Christenheit,
Wachs an Erkenntnis und an Liebe
Zu deinem Gott zu deinem Herrn.

Ward getauft in der Kirche
Zu Thun den 26.t Mai 1839
Bewahre fein der Kindheit Triebe.
Und folge guter Leitung gern,
O wandle stets der Tugend Pfade
Und weiche von der Unschuld nicht,
Dann folgt dir immer Gottes Gnade,
Und Gunst vor Menschenangesicht.

 

Diese Erinnerung giebt seinem lieben Taufkinde
Samuel Amsler,
Sein getreuer Taufzeuge,
Rudi: Sam. Schneiter


Amsler - Besuch

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oben:  Erika Amsler zu Besuch in der Hauptstadt Bern







Bild rechts:
links:     Erika Amsler                Nr. 1.6.2.1
rechts:  Silvana Mendizábal     Nr. 1.6.5.2

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Ueberstehende Unterschriften

der Herren Polizeiinspektor Sp…..

Oberst Lt Liebi, Fürsprecher E…..

und Gemeinderaths - Präsident

Hafner, semtliche ……

wurden beglaubigt durch

                Regierungsstatthalter

                                ………….

Empfehlung

Hr. S. Amsler, Jak.s undt der Margaretha geb. Krebser geb. 1839. von Schinznacht wurde hier geboren und auf gezogen und hat sich während der ganzen Zeit immer boot aufgeführt ist ein b…tsamer  fähig

Hr. Amsler kann wirklich mit Ueberzeugung zu neuer Stelle empfohlen werden.

Thun 18. 7bris                      Ns der Ortbehörde 

                1863                       von Thun

                                                der Polizeÿ - Jnspektor

Rundstempelabdruck mit dem Text

POLIZEIDIREKTION THUN

Ich kann obigem Zeugnis in allen Bezeichnungen nur beistimmen u. den S. Amsler bestens empfehlen.

Thun den 26ten Christmonat 1862

                                ………………………..

Ebenso

Hr. Hofer – Gemeinderathspräsident

Die Ehefrau des Auswanderers, Maria Magdalena Steinmann

Die Gattin des Samuel Amsler war eine Müllerstochter in Spiez. Ihre Eltern waren Johann Steinmann, Johanns und Magdalena geb. Neuenschwander von Lengnau. Ihre Taufe ist im Taufbuch von Spiez eingetragen. Es wurden folgende Taufzeugen aufgeführt:
-   Christen Vögeli von Freimattingen, Kg. Oberdiesbach, Lehenmann in Spiez
 -     Verena Moser geb. Liechti, Christians Ehefrau, von Anderswyl, in Lauperswyl
-        Anna Elisabeth Augsburger, Johanns selig von Hofstetten, in hier (Spiez) vertreten durch Susanna Steinmann, geborene L…tscher, Christens Ehefrau, v. Konolfingen

 

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Auszug aus dem Taufregister
der Kirchgemeinde Spiez
  Heimatschein der Müllerstochter
Maria Magdalena Steinmann

 

 

 

 

Der Name AMSLER steht in Verbindung mit der Tätigkeit des Vogelfängers. Bestätigt wird diese Auffassung durch die Amseln, die in verschiedenen sehr alten Wappendarstellungen dieses Geschlechts als zentrale Figuren vorhanden sind.

 AmsBiekWappen   AmserBernWappen 
     
 AmslSchintzWapp    AmsWappenDesnb

Die Amsler von Densbüren (vor 1600 "Tennsperg")
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts führte die Kirche von Elfingen-Bözen erstmals Buch über die Taufen und vollzogenen Ehen von Densbüren und Asp. Damals waren die beiden Dörfer der Bözener Pfarrei zugehörig. Am 12. Juni 1565, drei Jahre nach dem Beginn der Aufzeichnungen ist folgender Eintrag im Eherödel verzeichnet worden:
"Jacob Capeler, Thorotha Senn hand in bezogen ee mit gewohnlichem Kirchgang bestetet, den 12. Juni. Zacharias Amsler und Agnes Uebinger Eodem" (Jakob Kappeler, Dorothea Senn haben ihre Ehe mit üblichem Kirchgang bestätigt, den 12. Juni. Zacharias Amsler und Agnes Uebinger ebenfalls).

Der gleiche Zacharias von Densbüren wird als Zinspflichtiger in einem Kaufvertrag aus dem Jahre 1571 ("montags den 28. tage meyens") aufgeführt Es ist unter anderem die Rede von seinen Gütern in Asp. Im gleichen Jahr heiratete Verena Amsler den Heini Nußbaum. Ein Johannes Amsler erscheint ebenfalls 1571 als Taufzeuge im Taufrödel. Alleine diese Feststellungen zeigen, dass zu jener Zeit bereits mindestens eine Familie Amsler in Densbüren verbürgert war, zumal 1583 ein weiterer Hans Amsler mit Elsa Keller eine Ehe einging. In der Folge mehrten sich die Namensnennungen in den Tauf-, Ehe- und "Todtenrödeln". Das Geschlecht blühte mächtig auf. Die Gesamtzahl der registrierten Amsler, beginnend mit Zacharias (1565), beläuft sich bis ins Jahr 1986 auf über 2100 Personen, wobei die eingeheirateten Ehefrauen nicht eingerechnet sind.

In einem Zinsurbar von 1625, nachgeführt im Jahre 1654, wird Zacharias Amsler wie folgt beschrieben:
"Zacharias Ambssler, als ein Trager Zinnset Jarlichen an stath Melchior Pffisters Ann korn ..... Einer halb Jucharten uff Subacheren, zwyschen hanns unndt klein hanns den Pffisteren besitzt Zacharias Amsler Anno 1654 Hanss Senn hantes Sohn" (Zacharias Amsler als Trager (Obmann) zinst jährlich als Nachfolger des Melchior Pfister, Korn und Hafer von einem Gut namens "Auf Subacheren", von 18 Aren "Auf Subacheren", zwischen den Gütern von Hans und seinem Sohn Hans Pfister gelegen. Besitzer: Zacharias Amsler; im Jahre 1654 Hans Senn, Hanses Sohn).

Im selben Urbar ist ein weiterer aufschlussreicher Eintrag vorhanden:
"Hans Heinrich Ambssler der Unndervogt, unndt hanns heinrich Amssler als Tragere, zinsen Jarlichen ann stat Zacharias Amsslers des Müllers. Ann pfennigen ....uff, Unndt abe erstlich: zwo Jucharten uff Subacheren stost an ufen an die Egg, unndt anndersyts an die Winndischen Besitzen obgesagte Ambssleren.1654 hs. jagli undt Ulli Ambsler". (Hans Heinrich Amsler der Untervogt und Hans Heinrich Amsler als Obmann zinsen jährlich als Nachfolger des Müllers Zacharias Amsler an Pfennigen, Korn und Hafer von 2/3 Hektaren Landes "Auf Subacheren" nach oben hin begrenzt an die "Egg" und unten an die Güter der Windisch. Besitzer: obgenannte Amsler. 1654 Hans Jakob und Ulrich Amsler).

Der Standort der Mühle und die dazu gehörenden Güter werden in einem weiteren Eintrag folgendermassen beschrieben: "Hans Heinrich Ambssler der Unndervogt, als ein Trager, zinset Jarlichen. Ann kernen.....Von uff Unndt abe. Erstlich Synen Müli zuo Tennspüren mit huss, hoffstat, wasser, wasser Rünsen, unndt die würi, sampt einem boumgarten und matblätz ob der würi damit man zuo der würi wandlen möge, stosst ufhin an hanns Nusboum. Besitzt gemelter Unndervogt Ambssler. 1654 Hr. Zehenderi" (Hans Heinrich Amsler der Untervogt zinst als Obmann jährlich Korn, Hafer und sechs Hühner von seiner Mühle in Densbüren mit Haus, Hof, Wasser, Wasserrinne und der Schleuse, damit man zur Schleuse gelangen kann (?). Seine Güter befinden sich unterhalb der Besitzungen von Hans Nussbaum. Besitzer: besagter Untervogt Amsler.. 1654 "Herr" Zehnder).

Schlussfolgernd darf davon ausgegangen werden, dass sich der Müller Zacharias Amsler oder bereits seine Eltern in Densbüren niedergelassen haben. Die Mühle "Auf Subachern" ging vor 1625 von Zacharias an Hans Heinrich Amsler, Müller und Untervogt in Densbüren, über. Im Jahre 1654 wird als Nachfolger auf diesem Anwesen "Herr" Zehender genannt. Die Mühle wechselte einige Jahre danach erneut den Besitzer, und so übernahm schliesslich 1666 der aus Ursenbach stammende Hans Dambach die beschriebenen Güter.

Herkunft des Zacharias Ambssler von Densbüren
Die Herkunft des Zacharias Ambssler von Densbüren, geboren um 1540 (Heiratsdatum 1565) ist bisher nicht bezeugt. Er erblickte die Welt ungefähr um die gleiche Zeit wie Ulrich Ambsler von Schinznach. Möglicherweise waren sie verwandt; vielleicht waren es Brüder. Der Umstand, dass beide Mühlen betrieben, deutet ebenfalls auf eine verwandtschaftliche Beziehung hin. Weitere bedeutsame Hinweise für eine Verwandtschaft bilden drei Densbürer Taufeinträge. Darin werden 1637, 1638 und 1640 beim Ehepaar Hans Heinrich Amsler und Helena Grünenberger ein Jacob Amsler von Aarau und ein Uli Amsler von Schinznach als Taufzeugen aufgeführt.

Zweige der Amsler in Densbüren
Im "Todtenrodel" ist ein interessanter Eintrag des Prädikanten nachzulesen: "Den 4. Dez. 1742 ward begraben Jacob Amsler, holländer (bezug zum Flurnamen in Densbüren) ein knab von 42 jahr ist gestorben durch einen unglücklichen Fall, nach dem er von wildstein. ein wenig vor 5 Uhr abends bei stokfinsterer nacht u(nd) nebel nach Hause gehen wollen hat er dess rechten weges verfehlt und ist im fehret nahe bey dem weidengatter über selben hinab bey 5 klafter tief 3. tag ....und entlich mit mühe gefunden worden. In diesem Eintrag kommt zum Ausdruck, dass die zahlreichen Amsler in Densbüren zu ihrer Unterscheidung viele Zunamen besassen, die sich über Generationen hinweg, teilweise bis heute noch erhalten haben. Es sind dies beispielsweise: "preussers oder preussen, holländers, zieglers, windisch oder windischwäbers, Tönis, Simen, Salen, Langen, Fiders, Geigers, Krämers, blauhöslis, Schulödis (ödi = Adam), altlis" und andere mehr.

In Herzach wird am 14. Juli 1618 der "vogt zue Denspeüren Hanss Heinrich Anssler", als Anstösser eines nach Rheinfelden verzinslichen Schupposen-Gutes in einer Urkunde genannt. Eine Urkunde vom 8. bzw. 18. April 1683 zeigt auf, wo in Asp und Densbürenn einige Amsler ihre Güter in der Herrschaft Schenkenberg verzinsten: "Wilhelm Senn, Hauptschuldner, Andres Senn und Jogli Hürlimann, Bürger, alle drei zu Asp in der herschaft Schenckenberg sässhaft, erhalten von herren hauptman Johann Ulrich Stäblin, des raths zu Brugg, 75 Gulden geliehen, auf Ostrn mit 3 Gulden 11 Batzen 1 Kreuzer zu verzinsen ab des Hauptschuldners Gütern zu Asp (Flurnamen: in Orthalden, vor Gassen, im Kalchofen, in Jüchlen, in Zangen; Anstösser: Jogli Frey, Hans Windisch, Heinrich Amsler, Ludi Zinck, Andres Senn, Joglli Hürlimann, Fridli Senn, Ruodi Wernli, Jogli Zyner, Hans Jog Wernli, Hans Cappeler, Fridli Wernli) und zu Dänspüren (im Lindenboden, by der sandtgruoben, auf Rüdlen; Adam und Zacharias Amsler der Weber, Anthoni Hag der Praedikant zu Dänspüren, Hans Amsler). Zuegen: meisner Daniel Clarin der schuomacher und meistr Andres im Hoof der wagner, beide burgere zu Brugg" - Unterfertigung: D. Haller (Handzeichen), Landtschreiber. - Orig. Pergament, Stadtarchiv Brugg, Urk. 594. 

Im Zusammenhang mit dieser HomePage habe ich im Dezember 2002 eine Anfrage von Amerika von Charlotte Theis - Amsler erhalten. Nachkommen der Amschler aus Bayreuth, die nach Amerika ausgewandert sind, sollen gemäss mündlicher Ueberlieferung aus der Schweiz stammen. Es handelt sich um die Vorfahren der Charlotte Amsler verheiratete Theis in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Aus Armut ist aus dem Landkreis Bayreuth im heutigen Bundesland Bayern (Bavaria) am 04. August 1844 eine Familie Amschler weggezogen, mit dem Ziel nach Amerika (Pennsylvania) auszuwandern. Die Reise führte via Bremen mit der Ausschiffung nach New York. Die Ankunft in New York erfolgte am 08. November 1845 mit dem Schiff Brig Josephine. Der Kapitän war B. Sanstedt. Folgende sieben Personen haben die harte Reise auf sich genommen:

  • Mutter: Witwe Dorothea Barchet, verheiratete Amschler, geboren am 08.(23). August 1794 (1795) in Eckersdorf, Landkreis Bayreuth, sieben Kilometer westlich der Stadt Bayreuth. Ihr Vater hiess Adam Barchet. Er war Maurergeselle und Söldner. Zum Zeitpunkt der Heirat am 14. Dezember 1817 war ihr Vater Adam bereits tot.
  • Kinder:
    1. Michael Amschler, geb. 13. Oktober 1820 / mündig und ledig
    2. Johann Peter Amschler, geb. 28. Dezember 1823 / mündig und ledig
    3. Johann Peter Amschler, geb. 10. Juli 1826 / unmündig und ledig
    4. Johann Martin Amschler, geb. 28.08.1818 / Webermeister, verheiratet mit Dorothea Baumann von Eggersdorf
      Mitgereist ist zudem das Kleinkind Johann Amschler, geb. 20. April 1843 - der Sohn des Johann Martin Amschler

Dorothea Baumanns Vater hiess Johann. Er war der Söldengutsbesitzer in Eckersdorf. Er soll ein wohlhabender Bauer gewesen sein, der die Ehe zwischen seiner Tochter Dorothea und dem Webermeister Amschler nicht gerne gesehen hat.
Neue Erkenntnisse (April 2004) haben aufgedeckt, dass der Familienvater Johann Amschler bereits am 21. November 1829 verstorben ist, demnach fast 20 Jahre bevor seine Nachkommen nach Amerika ausgewandert sind. Der früh verstorbene Gatte war ebenso wie sein Sohn Johann Martin Webermeister in Eckersdorf. Der jüngste Sohn war beim Todesfall seines Vaters ein Kleinkind mit drei Jahren. Aus dieser Ehe gingen zwei weitere Kinder hervor, die nicht nach Amerika ausgewandert sind, weil sie in als Kleinkinder verstorben sind. Drei Tage nach der Geburt verstarb ein an Kinderlähmung erkranktes Söhnlein. Es wurde ungetauft am 27. Dezember 1822 zu Grabe getragen. Am 1. Januar 1829 kam Friedrich zur Welt und am 7. Januar des gleichen Monats starb dieser.
Des Webermeisters Eltern waren ebenso in Eckersdorf ansässig. Sein Vater hiess Johann Wolfgang Amschler, geb. 23.12.1749. Er war Zimmerer im gleichen Dorf. Seine Gattin hiess Maria Dorothea geborene Hoffmann. Vier Kinder aus dieser Ehe sind verzeichnet.
Johann Wolfgangs Vater hiess Hanns Conrad. Er war Taglöhner in Eckersdorf stammte aber von nahe gelegenen Altenplos. Er heiratete am 16.12.1759 die Maria Dorothea, Tochter des Johann Wippenbeck. Sie starb als Hebamme am 15. April 1769 als der jüngste Sohn Johann Wolfgang 19 Jahre alt war. Aus der Ehe Amschler - Wippenbeck gingen mindestens drei Kinder hervor.

Gemäss Auskunft eines Archivars des Stadtarchivs Bayreuth ist das Geschlecht AMSCHLER belegt in Eckersdorf, in Pleofen und in Neustädtlein am Forst westlich von Bayreuth seit dem 17. Jahrhundert. Bereits in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts taucht das gleichnamige Geschlecht in Heinersreuth auf. Laut mitgeteilter mündlicher Ueberlieferung von Frau Theiss in den USA sollen ihre Amsler-Vorfahren aus der Schweiz abstammen. Falls dem so wäre, so müssten diese wohl vor 1550 aus der Schweiz ins Bayerische Land gezogen sein. Die Namensschreibweise von Amschler zu Amsler erfolgte in den USA.

Geschichtliches zu (95488) Eckersdorf, Landkreis Bayreuth




Link zu Eckersdorf

Eckersdorf 


Der Namensgeber der Grossgemeinde, die im Zuge der Gebietsreform 1978 entstand, wurde urkundlich erstmals 1149 im Giechburgvertrag erwähnt. Das Geschlecht der Eckehartesdorfer wird danach mehrfach in Urkunden des 13. und 14. Jahrhunderts genannt. Schon bei Einführung des Christentums stand hier eine Kapelle, die dem Hl. Kilian geweiht ist. Später wurden zur rechten und linken Seite über dem Salamandertal die Burgen "St. Gilgen" und Schlosshof erbaut. Von 1657 bis 1756 gehörten die Eckersdorfer Schlösser als Lehen des Markgrafen von Bayreuth den Herren von Lüchau. Nach dem Aussterben der Lüchauer fiel das Lehen wieder den Bayreuther Markgrafen anheim, bis 1763 Prinzessin Elisabeth Friederike Sophie die Rittergüter Donndorf, Eckersdorf und das Schloss St. Gilgen gegen ihren Familienschmuck auf Lebenszeit erhielt. Nach dem Tode der Prinzessin sind die Schlösser verfallen, wurden an die Untertanen verkauft und vererbt und später von Ortsbewohnern abgetragen. 1796 waren in Eckersdorf mit Hardt, Lohe, Thalmühle und Forst nur 84 Häuser vorhanden. Als Teil des preußischen Fürstentums Bayreuth fiel Eckersdorf im Frieden von Tilsit an Frankreich und wurde 1810 Bayern überlassen.

1924 waren es bereits 884 Einwohner und 131 Häuser. Der große Aufschwung folgte nach dem 2. Weltkrieg. 1962 zählte der Ort bereits 1'400 Einwohner und 240 Häuser. Die Kirche St. Ägidius ist eines der ältesten und ehrwürdigsten Denkmale der Bayreuther Gegend. Sie ruht auf einem Felssporn der Rhätsteilkante. Nur von Westen her, wo der ursprüngliche Dorfkern liegt, ist der Zugang offen, die anderen Seiten fallen steil zum Salamandertal und Lüchauental ab. Die Kilianskapelle mit ihren reichen Kunstschätzen hatte eine Zeitlang ausgedient. Erst seit einigen Jahren wurde sie auf Initiative des früheren Pfarrers Hartnagel und der Gemeinde zu neuem Leben erweckt. Die Kirche erfuhr bei einem Brand im Jahr 2000 durch starke Russentwicklung grosse Schäden und wurde Ende Mai 2001 nach sorgfältiger Renovierung wiedereröffnet. (diese Angaben stammen aus der HomePage der Grossgemeinde Eckersdorf)

Amsler aus verschiedenen Heimatorten

Im Familiennamenbuch der Schweiz (Bd. 1, Zürich 1989) sind die Amsler in folgenden Ortschaften von alters her verbürgert (vor 1800):

- Bözen/AG
- Kaisten/AG
- Densbüren/AG
- Buus/BL
- Effingen/AG
- Schinznach Dorf/AG
- Richterswil/ZH (Meilen/Kempten)
- Schaffhausen (1867, ehemals von Schinznach/AG)

In Bern, Biel, Seengen, Aarau, Lenzburg, Kempten, Meilen, Pfäffikon-Balm, Wädenswil, Rüti (ZH), Ättigen und Solothurn ist dieses Geschlecht von alters her bezeugt. Die Namensträger sind jedoch ausgestorben.

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Schriftzug von 1435 im Stadt-Berner Bürgerrodel des Ulrich Ambsler,
Twingherr von Signau, des Rats zu Bern.


Die Amsler  Bürgerorte


Amsler von Schinznach

Der um 1530 geborene Ulrich Ambsler war der Stammvater des Schinznacher Amsler-Geschlechts. Ein Zweig dieses Stammes, der Müller Heinrich Ambsler bürgerte sich 1575 in Aarau ein. Dieser Zweig starb jedoch im 18. Jahrhundert aus. Ein weiterer Amsler von Schinznach bürgerte sich zu dieser Zeit in Lenzburg ein. Das Schinznacher Geschlecht wurde berühmt durch seine Ärztedynastie (Jakob Amsler, geb. 1751, †1838, Bezirksarzt, Sanitätsrat, Gerichtsäss und Grossrat, des Samuel Amsler). Die Amsler betrieben in Schinznacht die Heilbäder und Kliniken.

Amsler von Aarau
Ein Zweig des Schinznacher Geschlechts mit dem Müller Heinrich Ambsler bürgerte sich 1575 in Aarau ein. Dieser Zweig starb jedoch im 18. Jahrhundert aus. Die Witwe des Hans Heinrich Amsler von Aarau, gewesener Statthalter und Stadtschreiber, bürgerte sich im Jahre 1680 in Bern ein. Der Eintrag im Burger-Annahms-Rodel B XIII lautet folgendermassen:
"Frow Veronica Eggli von Arauw
Ein wittib weÿland hr. hanss Heinrich Amsslers sel. beÿ Leben Statthalters undt Stattschreibers zu Arauw jst von Meinen gnädigen Herrren Wählen undt bürgeren zu einer freÿen Bürgerin hiesiger Statt angenommen worden den 11. Februarÿ 1680
auf erlaag 400 Pfund die sie in der Cantzleÿ Pahr bezahlt."

Amsler von Lenzburg
Nach dem Schwabenkrieg begann 1508 eine zweite bernische Unternehmung beim Umbau des Schlosses Lenzburg. Bauherr Rudolf Huber und Hans Vögeli, Werkmeister der Stadt Bern, erschienen in Lenzburg, um den Bauvorgang zu regeln, nämlich "das Haus auf dem Schloss Lenzburg, genannt des Herzogen Haus, wiederum in Dach und Gemach zu bringen". In diesem Zusammenhang wurde laut den "Verdingen" die Renovation des baufälligen Herzogen- oder Ritterhauses 1509 ausgeführt von den Zimmermeistern Ulrich Amsler, Lenzburg und Heinrich Sumerau, Mellingen sowie durch den Maurermeister Lienhart, der einen Anbau auf der Kapellenseite herzurichten hatte.
In Basel erkaufte sich im Jahre 1539 ein Bartolme Amsler das Bürgerrecht. Er stammte von Lenzburg und war ebenfalls Zimmermann. Verwandtschaftliche Beziehungen bestanden auch zwischen den Amslern von Lenzburg zu jenen von Schinznach.

Amsler von Basel
In Basel erkaufte sich im Jahre 1539 ein Bartolme Amsler das Bürgerrecht. Er stammte von Lenzburg und war ebenso Zimmermann, wie sein Namensvetter Ulrich Amsler in Lenzburg, der am Umbau des Schlosses 1509 beteiligt war..

Amsler von Schaffhausen
Die ebenso berühmte Amsler-Sippe von Schaffhausen stammte ursprünglich vom Schinznacher Geschlecht ab. Der Schaffhauser Zweig (Amsler-Laffon) zeichnete sich aus als erfinderische Industrielle. Die Einbürgerung in Schaffhausen erfolgte im Jahre 1867.

Amsler von Aetingen/SO und Solothurn
1541 wird "Peter Amsler von Ättigen" (Aetingen/SO) genannt, der in einem Bericht an den dort amtierenden Ammann erwähnt wird. Zwei Jahre danach (1543) erteilte die Obrigkeit diesem Peter in Solothurn die Einbürgerung.

Amsler von Kempten/ZH
Hans Jörg Amsler von Kempten hat mit seinem Weib Elsbeth am 10. Januar 1574 in Kempten das Töchterlein Annlj Amsler taufen lassen.

Amsler von Balm/Pfäffikon/ZH
Das Ehepaar Joggli Amsler und Verena Gübler haben 1598, 1601, 1604, 1608, 1609 und 1616 sechs Kinder taufen lassen. Der 1604 geborene Ulrich heiratete am 21. August 1627 in Pfäffikon-Balm/ZH die Anna Fierer (Furer/Vierer). Sie stammte von Kempten(Wetzikon/ZH). Dieses Ehepaar wiederum hatte sieben Kinder. Als erstes Kind gebar Anna einen Knaben, den sie 1627 Hans Zacharias taufen liessen.

Amsler aus dem Kanton Zürich
Die am Zürichseeufer beheimateten Amsler in Wädenswil und Rüti (bereits im frühen 17. Jahrhundert) sollen ebenso aus dem Aargau stammen (gemäss Dr. med. Karl Amsler von Schinznach, Saarländer-Verlag, Aarau 1897). In Kempten, Meilen, Pfäffikon-Balm tauchen die Amsler um 1600 in den Taufbüchern auf. Die heute noch in Richterswil beheimateten Amsler stammen von Hans Heinrich Amsler, geb. am 13. Mai 1781 in Meilen ab. Dieser wurde 1820 als Burger in Richterswil aufgenommen (EIII/95/14, S. 159). Bereits ca. 50 Jahre zuvor bewirtschaftete Hans Conrad Amsler, geb. 3. März 1754 in Richterswil landwirtschaftliche Güter. Dieser wurde Abends um 19:00 Uhr im Stall "vom Strahl erschlagen" (vom Blitz getroffen / Pfarrbuch Meien EIII/75/4, S. 272).

Amsler von Munzesheim/D
Ein Jakob Amsler aus der Schweiz stammend , war verheiratet mit einer Ursula. Sie und die Kinder Richard, Jakob, Hans Heinrich und Philipp wurden im Abendmahlbuch von Munzesheim/D im Jahre 1657 erwähnt.

Amsler ins Asp (bei Densbüren)
In einer im Staatsarchiv aufbewahrten Pergamenturkunde aus dem Jahre 1490 werden Besitzungen von Petermann Etterlin, Bürger von Luzern, an einen Ritter namens Melchior Russen von Luzern verkauft. Es handelt sich um Güter, die von "Albrecht Basel von Herznach, Heinrich Tütschi von Herznach, Clewi Nussböm von Herznach, Heini Tutscher, Hans Ubermann, Heini Rütschi, Rütschz Amser, Hensli Päle von Zeyen, Heini Brugger von Asps, Albrecht Helmüller und Tutsch Nussböm", verzinst werden.

Amsler in Schönenwerd/SO
Im Jahre 1509 wird "Ruodi Amssler ze Werd" (Schönenwerd/SO) als Bürge des "Hannssen Kundigs" beschrieben. In Zinsbüchern wird dieser Ruodi jedoch immer mit dem Namen Amps verzeichnet/Zürcher Geschlecht).

Amsler von Effingen und Elfingen
Im Jahre 1595 wurde Caspar Amsler getauft. Seine beiden Eltern Hans Amsler und Anna Falk stammten beide von Effingen. 1562 wird in Effingen möglicherweise dieser Hans Amsler bereit erwähnt, wobei um diese Zeit der alte und der junge Hans genannt werden. Jogli Ambsler des Gerichts zu Elffingen wird am 7./17. Mai 1688 in einer Urkunde aufgeführt.

Amsler in Bözen
Auch in Bözen sind die Amsler mindestens seit dem 16. Jahrhundert verbürgert. Dies verwundert nicht, waren doch die Densbürer Amsler in Bözen pfarrgenössig.

Amsler in Biberstein
1535 erfolgt eine Abschrift einer Urkunde, den Dinghof zu Erlinsbach betreffend. Vorgenommen wurde sie durch Hieronimus Ambssler, Notar, in der Amtsschreiberei in Biberstein.

Amsler von Biel
Die Kirchenbücher (Taufrodel Biel 1, 1578 - 1622) geben Einblicke in die zu dieser Zeit bereits recht grosse Amsler-Gemeinde. Der Name wird in drei Versionen geschrieben: Amssler, Amser und Amsler. Dieser Familie entstammtem zahlreiche Geistliche.

Amsler von Bern
Im Stadt-Berner Bürgerrödel ist ein Ulrich Amsler im Jahre 1435 aufgeführt. Derselbe "Ulrich Amssler, Herr zu Signau, des grossen Raths zu Bern", wird bereits 1430 genannt. Im Jahre 1436 wird er als Twingherr von Signau/BE bezeichnet. Er war mit der Tochter des Johannes von Büren, des ehemaligen Grundherren des Twinges Signau, verheiratet. Von Bürens zweite Tochter hatte mit ihrem Ehemann die zweite Twinghälfte geerbt. Dieser Ulrich Amssler stand mit seinen Knechten im Sold auf der Farnsburg. Im Berner Bürgerrodel ist im Jahre 1445 Amslers Name mit einem Kreuz versehen. In den folgenden Jahren fehlt der Name in Verzeichnis gänzlich. Im Jahre 1446 wurde ein Hartman(n) Amsler, Burger zu Bern eingetragen. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um einen Nachkommen des Ulrich Amlser, Herr zu Signau.

Amsler von Seengen
Nach Bruno Maurer (†), Veltheim, sollen die Nachkommen des Rahtsherrn Amsler von Bern nach Schinznach umgesiedelt sein. Dafür fehlen jedoch Beweise. Fest steht lediglich, dass zwischen 1462 - 1464 ein Uli Amsler in Seengen als Untervogt bezeugt ist. Am 25.11.1589 wird Jacob Amsler erwähnt. Er besitzt in Sengen ein Gut (Boumgarten") neben dem zum Verkauf anstehenden Gut des Caspar Cüntzli "Geissler" und neben jenem des Jacob Meyer. Im Gericht sitzt in dieser Sache Jacob Amsler. 1599 ist dieses Geschlecht in Seengen noch vorhanden. In diesem Jahre wird ein Vogt Amsler erwähnt. Jacob Amsler, alter Untervogt, wird drei Jahre später genannt. Im Zinsbuch von Seengen mit Datum von 1604 wird wohl der gleiche Jacob "Amssler" erneut erwähnt. Möglicherweise entsprossen all die genannten Amsler dem Geschlecht aus Bern. Weil sich die Spuren der Berner Amsler um 1445 verschleiern, ist nicht von der Hand zu weisen, dass möglicherweise Ulrichs Nachkommen nach Seengen übersiedelt sind. Zu einem Hartman Amsler, der in Bern 1446 als Bürger auftritt, bestehen bisher in Seengen keine Hinweise.

Amsler von Eggersdorf / Bayern (Deutschland)

Siehe dazu Amlser in Eggersdorf Bayern


 

   
© Rolf Hallauer